Schutzzäune in den Bergen? Das ist doch weltfremd

von Redaktion

Gerhard Schloots (67), Bad Endorf, Freie Wähler.

Als Jäger und Jagdpächter fühle ich mich besonders verantwortlich für die Biodiversität und damit für die Tier- und Pflanzenwelt. Zuzulassen, dass einzelne Populationen überhand nehmen, führt zu riesigen Problemen und ist daher der falsche Weg.

Es kann nicht sein, dass Almbauern wegen Bär und Wolf um ihre Tiere Angst haben müssen. Schutzzäune für Nutztiere in den Bergen zu fordern, ist weltfremd. Schutzhunde bieten leider nur vereinzelt Verbesserungen und sind deshalb in der Praxis ebenfalls nur bedingt tauglich. Zudem sind unsere Wälder für viele Menschen heute wichtige Orte der Erholung. Der richtige Weg ist also, die Population rechtssicher zu begrenzen, unsere Almbauern und ihre Tiere damit zu schützen und die Biodiversität zu fördern.

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