Andrea Povolny (38), Rosenheim, Tierschutzpartei.
Ich empfinde es als unsere moralische Verpflichtung, jene Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, bei uns aufzunehmen. Insbesondere in Zeiten, in denen Fachkräfte aus dem Ausland rekrutiert werden sollen, sehe ich in den Geflüchteten, die bereits bei uns sind, auch eine große Chance.
Die Unterkunfts- und generelle Wohnungsproblematik wird Bayern meiner Meinung nach nicht im Alleingang lösen können. Seit Jahrzehnten wird aus verschiedenen Gründen zu wenig gebaut. Eine schnelle Lösung, um Geflüchtete menschenwürdig unterzubringen, wird es daher wohl nicht geben.
Ich sehe kurzfristig höchstens die Finanzierung von Containermodulen, die zum Beispiel für Menschen ohne festen Wohnsitz oder für Menschen, die kurzfristig dringend eine Unterkunft benötigen, verwendet werden können, wenn sich die Situation entspannt, als eine pragmatische Lösung.