Josef Fortner (62), Rohrdorf, ÖDP.
Derzeit ist Gesetzeslage, dass bestimmte Wildtiere ganzjährigen Schutz genießen. Es sollte eine Koexistenz für Landwirtschaft und Wildtiere möglich sein.
Bei Problemen, ob Wolf oder Bär, sollten die Tiere in andere Gebiete umgesiedelt oder in Zoos gebracht werden, wenn Gefahr für Menschen besteht. Die ÖDP bringt eine Petition in den Bayerischen Landtag: Bayerns Tiere brauchen eine Stimme! Hier wird gefordert, die Bayerische Staatsregierung möge Beauftragte für den Tierschutz berufen.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Wesen des Tieres hinsichtlich seiner kognitiven und emotionalen Fähigkeiten sind umfassend gewachsen. Wir sind deshalb generell aufgerufen, Tiere als Mitgeschöpfe weit stärker zu achten. Dies verlangt auch Artikel 141/1 der Bayerischen Verfassung: „Tiere werden als Lebewesen und Mitgeschöpfe geachtet und geschützt.“
Meines Erachtens haben diese fühlenden Mitgeschöpfe eine Seele. Daher bin ich für die Einführung eines bayerischen Tierrechts – davon sind aber auch Haus- und Nutztiere betroffen (Platzbedarf, Massentierhaltung, artgerechte Haltung und so weiter).