Dr. Martin Brunnhuber (47), Grabenstätt-Erlstätt, Freie Wähler (FW):
Grundsätzlich treffen bei vielen verkehrspolitischen Großprojekten mehrere Akteure aufeinander. Auf der einen Seite die Vertreter des massiven Ausbaus des Schienen- und Wegenetzes, um die Verfügbarkeit des ÖPNV zu erhöhen, auf der anderen Seite finden sich die Vertreter, die strikt gegen eine Versiegelung der Freiflächen sind und den Umweltschutzgedanken stark vertreten.
In diesem Spannungsfeld hat die Politik die Aufgabe, möglichst alle Meinungen anzuhören und sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen abzuwägen. Sicher ist nur, dass der Ausbau des von der Mehrheit gewünschten ÖPNV nicht ohne Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen vonstatten gehen wird.
Dieser Prozess sollte meiner Meinung nach hoch transparent geschehen, um den Bürgerinnen und Bürgern genügend Zeit zu geben, ihre Ängste und Anregungen zu formulieren.