Über die Bergwelt nicht in München entscheiden

von Redaktion

Martin Hartmann (40), Obing, Die Basis.

Der Mensch muss anerkennen, dass er Teil des Gesamten ist. Er ist Teil der Welt, der Natur, zu der auch Tiere und Pflanzen gehören. Das beinhaltet, dass der Mensch voll verantwortlich diese Welt und diese Natur achtet, für sie sorgt, sie schützt und gesund erhält.

Wir müssen hier dafür Sorge tragen, dass ein Zusammenleben von Menschen und Natur möglich ist. Es ist zusammen mit den Almbauern ein Lösungsplan zu erstellen, der die Natur mit einbezieht.

Abgeordnete können sich Gedanken machen, aber die Lösung haben die Menschen, die es betrifft. Auch hier gilt: Gehen wir zum Bürger und entwickeln gemeinsam ein Konzept, das Mensch und Natur im Einklang miteinander leben lässt. In München zu entscheiden, was für die Almbauern gut ist, finde ich persönlich den falschen Ansatz. Hier müssen alle Beteiligten – die Bauern, die Wildhüter, die Menschen mit dem nötigen Fachwissen – gemeinsam an einer für alle akzeptablen Lösung für die Region arbeiten. Und dabei die Natur mit einbeziehen.

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