Helmut Freund (33), Frasdorf, Bayernpartei.
Die steigende Anzahl von Geflüchteten stellt die bayerische Asylpolitik vor immense Herausforderungen. Auch der Landkreis Rosenheim sieht sich mit knappen Unterkünften und begrenzten Ressourcen am Anschlag.
Zunächst ist es wichtig, die Unterbringungssituation zu verbessern. Die Regierung könnte finanzielle Mittel bereitstellen, um zum Beispiel bestehende leer stehende Gebäude umzubauen. Dies würde die Belastung auf die kommunalen Einrichtungen, wie vielen Turnhallen, reduzieren und den Geflüchteten angemessenen Wohnraum bieten.
Eine enge Koordination und regelmäßiger Austausch zwischen den zuständigen Behörden auf Landes- und kommunaler Ebene ist zwingend notwendig. Eine effizientere Verteilung der Geflüchteten und eine gerechtere Lastenverteilung zwischen den verschiedenen Kommunen kann zur Entspannung beitragen.
Ein weiterer Ansatz sind Integrationsmaßnahmen. Die Staatsregierung könnte finanzielle Unterstützung für Projekte zur Verfügung stellen, die Geflüchteten bei der Integration in die Gesellschaft helfen.
Dazu gehören Sprachkurse, Berufsqualifizierungsmaßnahmen und kulturelle Angebote. Eine erfolgreiche Integration der Geflüchteten würde nicht nur den Kommunen zugutekommen, sondern auch den Geflüchteten selbst eine bessere Perspektive bieten.
Neben finanziellen Maßnahmen muss sich die Staatsregierung auf Bundesebene entschiedener für den Abbau von bürokratischen Hürden einsetzen. Durch eine Vereinfachung der Verfahren und eine schnellere Bearbeitung von Asylanträgen könnte die Belastung deutlich reduziert werden. Kriminelle Flüchtlinge haben entgegen dessen ihren Anspruch auf Asyl verwirkt und müssen konsequent abgeschoben werden können.
Insgesamt ist eine ganzheitliche Herangehensweise erforderlich, um die Kommunen in Bayern besser zu unterstützen. Die Staatsregierung sollte sowohl finanzielle als auch organisatorische Maßnahmen ergreifen, um eine angemessene Unterbringung und Integration der Geflüchteten zu gewährleisten.
Nur so kann die Asylpolitik erfolgreich sein und den Herausforderungen gerecht werden, mit denen die Kommunen konfrontiert sind.