Josef Fortner (62), Rohrdorf, Diplom-Ingenieur, verheiratet, zwei Kinder, ÖDP.
Beruf: Diplom-Ingenieur (FH) für Heizungsbau; Projektleitung für Solarthermie- und Heizungsanlagen sowie Biogasanlagen im staatlichen Bauamt, Personalrat von 1995 bis 2014.
Hausprojekt: Eigenbau von Solarthermie 1990, um im Sommer das Warmwasser ohne Heizöl zu erzeugen. Das war auch der Anlass, in den Solarverein einzutreten, mit der Überzeugung, 100 Prozent der Energie erneuerbar zu erzeugen. 2001 Installation einer PV-Anlage (die erste in der Gemeinde Rohrdorf) mit 1,6 kWp. 2010 Ausbau des Ölkessels und Einbau einer Pellets-Zentralheizung mit Lagerraum. 2012 kam eine PV-Anlage aufs Wohnhaus (Ost-West) mit 8,4 kWp. „Damit erzeuge ich in der Bilanz mehr Strom als Verbrauch, Überschuss geht ins Netz.“
Hobbys: Radfahren in Bayerns Bergen, Radwandern an deutschen Flüssen und auf historischen Routen, Schwimmen, Tischtennis.
Mitgliedschaften, Ämter: Rosenheimer Solarförderverein seit 1995 (Vorstand-Beisitzer) zur Umstellung der Energieversorgung auf 100 Prozent regenerativer Energien (PV, Wind, Biomasse, Wasser); SV Prutting, Tischtennis – aktiv; Bund Naturschutz; Bürgerinitiative Tempolimit 100 auf der A8 zwischen Rohrdorf und Bernau/Felden, hier als 1. Sprecher und Teilnehmer am A8-Planungsdialog (7/2009 bis 3/2011); Bürgerinitiative „Ausbau A8 – Bürger setzen Grenzen“, die seit 2008 für den Bestandsausbau in Form des Anbaus einer Standspur eintritt, Gründungsmitglied; Rosenheimer ÖDP-Kreisvorsitzender seit 2010.
„Der Grund für meinen Eintritt 2003 in die ÖDP – vorher war ich parteifrei – war meine Überzeugung, mich für mehr erneuerbare Energie in Deutschland und samt schneller Einführung, für ein Pkw-Tempolimit auf Autobahnen, für weniger Flächenverbrauch und für mehr Umweltschutz einzusetzen. Diese Themen sind in der ÖDP nachhaltig behandelt. Mehr Ökologie ist nötig – auch, um von der Natur Nutzen zu ziehen, ohne immer mehr Schäden anzurichten. Der sogenannte Weltüberlastungstag ist immer früher im Jahr erreicht. Wir leben über unsere Verhältnisse. Hier bedarf es einer nachhaltigen Politik für Mensch, Gemeinwohl und Natur. Ö oder nie!“