Josef Fortner (62), Rohrdorf, ÖDP.
„Mehr Menschlichkeit, weniger Arbeitsverdichtung und Gewinndruck für unsere Krankenhäuser“ – das fordert die bayerische ÖDP mit ihrer aktuellen Petition.
Krankenhausinvestitionen sollen künftig dauerhaft zu 100 Prozent aus Landesmitteln finanziert werden und Geld für Pflege und Medizin darf nicht für Investitionen zweckentfremdet werden.
Obwohl die Situation des Romed-Klinikverbunds recht ausgeglichen war, gibt es diesjährig leider etwa 30 Millionen Euro Defizit wegen hoher Krankheitsfälle durch Corona und geringere Auslastung der Stationen im Haushaltsjahr. Das Betriebsdefizit ist vom Eigentümer, das sind Stadt und Landkreis Rosenheim, zu tragen.
Die unglückliche Entwicklung ist bundes- und landespolitisch zu sehen, aber die Abrechnung nach Fallpauschalen ist nicht geglückt und wir brauchen auch Krankenhäuser, die sieben Tage in der Woche 24 Stunden eine Notaufnahme gewährleisten können.