Mühldorf – Auf vier Wahlzetteln – zwei weiße für die Landtags- und zwei blaue für die Bezirkstagswahl (auch Bezirkswahl genannt) – dürfen die über 100000 Wahlberechtigten im Stimmkreis Mühldorf am 8. Oktober vier Kreuzerl machen.
Sie können dabei mit ihren Stimmen nicht nur darauf Einfluss nehmen, wer Bayern künftig regiert und wie die Sitzverteilung im Maximilianeum in München aussieht. Sie entscheiden auch, welche „Mühldorfer“ Kandidaten künftig ihre Interessen im Land- und Bezirkstag wahrnehmen.
Einen Platz im Bayerischen Landtag sicher hat im Stimmkreis Mühldorf nur der Sieger – also jener Bewerber, der im Stimmkreis die meisten Erststimmen holt. Gleiches gilt für die Bezirkstagswahl. Der Rest der Kandidaten muss auf einen Einzug über die Oberbayernliste ihrer Partei hoffen.
Voraussetzung ist dabei allerdings, dass ihre Partei bei der Landtagswahl die Fünf-Prozent-Hürde packt. Bei der Bezirkswahl gibt es – im Gegensatz zur Landtagswahl – keine Fünf-Prozent-Hürde.