Vier Platzhirsche weg: Karten werden jetzt neu gemischt

von Redaktion

Rosenheim/Traunstein/Mühldorf – Klaus Stöttner (60) und Otto Lederer (52) in den zwei Rosenheimer Stimmkreisen, Dr. Marcel Huber (65) in Mühldorf und Klaus Steiner (69) in Traunstein: Gleich vier CSU-Platzhirsche stehen bei der Landtagswahl am 8. Oktober in Südostoberbayern nicht mehr auf dem Stimmzettel. Die Karten werden also neu gemischt.

In Rosenheim, Traunstein und Mühldorf werden in jedem Fall vier neue Gesichter als Stimmkreissieger (Erststimme) in den Landtag einziehen.

Otto Lederer (CSU), 2018 Erststimmensieger in Rosenheim-West, wechselte 2020 als Landkreis-Chef ins Rosenheimer Landratsamt. Für ihn rückte in München Ludwig Spaenle (62) nach.

Weil diesmal weder Klaus Stöttner (zieht sich nach 20 Jahren im Landtag zurück) noch Lederer auf dem Stimmzettel stehen, wird es in den beiden Rosenheimer Stimmkreisen Ost und West neue Erststimmensieger geben – ebenso wie in Mühldorf und Traunstein.

In Mühldorf hat „Erststimmenkönig“ Dr. Marcel Huber aus Ampfing bereits im Januar 2022 aus persönlichen Gründen auf sein Landtagsmandat verzichtet. Nachrücker war der Münchner Andreas Lorenz (52). In Traunstein tritt Klaus Steiner (CSU) nicht mehr an. Die zweite „Traunsteiner“ Abgeordnete, Gisela Sengl (63) von den Grünen, bewirbt sich dagegen erneut um ein Mandat.

FDP-Landesparteichef Martin Hagen (42), 2018 noch Erststimmenkandidat in Rosenheim-Ost, tritt diesmal nicht mehr als Direktbewerber an. Er steht dafür auf dem ersten Platz der Oberbayern-Wahlkreisliste seiner Partei (Zweitstimme).

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