Washington/München – Nach den „Panama Papers“ gibt es eine weitere Veröffentlichung zu Daten über Steuerschlupflöcher und womöglich brisante Geschäftskontakte hochrangiger Persönlichkeiten. Das Netzwerk investigativer Journalisten wertete ein Jahr lang 13,4 Millionen Dokumente zu Briefkastenfirmen von einer Anwaltskanzlei auf den Bermudas und einer Firma in Singapur aus. In Deutschland beteiligten sich „Süddeutsche Zeitung“, NDR und WDR. In den Daten sollen auch Berater, Kabinettsmitglieder und Großspender von US-Präsident Donald Trump auftauchen, unter anderem wegen Geschäftskontakten nach Russland. Die Autoren nannten das Datenleck „Paradise Papers“.