Handy-Überwachung

von Redaktion

Bundeskriminalamt setzt Trojaner offenbar schon ein

Wiesbaden – Das Bundeskriminalamt (BKA) setzt nach Informationen von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ Trojaner zur Handy-Überwachung bereits in laufenden Ermittlungsverfahren ein. Dem Bericht zufolge ist es mit der nun eingesetzten Technik möglich, auch verschlüsselte Messenger-Dienste wie WhatsApp mitzulesen. Die Verschlüsselung werde umgangen, indem eine heimlich auf dem Handy oder Tablet installierte Software Bildschirmfotos von angezeigten Nachrichten schieße und diese an die Ermittler sende. Im Juni vergangenen Jahres hatte der Bundestag mit einem Gesetzesbeschluss die Rechtsgrundlage geschaffen, um Messenger zu überwachen.  dpa

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