Wasserburg/Babensham – Eine lange Geschichte hat mittlerweile die geplante Deponie der Firma Zosseder aus Eiselfing in Odelsham, einem Ortsteil der Gemeinde Babensham. Den ersten Antrag dazu behandelte der Babenshamer Gemeinderat vor ziemlich genau zehn Jahren. Babensham und die benachbarte Stadt Wasserburg lehnten den Bau der Deponie für nicht gefährliche Abfälle (DK1) ab. Es gründete sich eine Bürgerinitiative gegen das Vorhaben.
Gestern nun war der erste Tag des Erörterungstermins der Regierung von Oberbayern als zuständige Genehmigungsbehörde mit allen Betroffenen, Behörden, Trägern öffentlicher Belange, Versorgungs- und Leistungsträger sowie Vereinigungen in Wasserburg. Eine endgültige Entscheidung wird es auch am heutigen zweiten Tag der nichtöffentlichen Veranstaltung nicht geben. Mit den Ergebnissen wird die Regierung von Oberbayern im Planfeststellungsverfahren weiterarbeiten.
Am Freitag findet auf Veranlassung des SPD-Landtagsabgeordneten Florian von Brunn um 10 Uhr ein öffentlicher Ortstermin mit dem Wasserburger Bürgermeister Michael Kölbl in Odelsham statt.