Ingolstadt – Die katholischen Bischöfe wollen konfessionsverschiedenen Ehepartnern im Einzelfall eine gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie ermöglichen. Dies erklärte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, gestern zum Abschluss der Vollversammlung in Ingolstadt. Hintergrund ist der hohe Anteil konfessionsverschiedener Ehen. Sie stellten die Seelsorger vor eine „dringende pastorale Aufgabe“. Grundlage für die Neuerung soll ein Dokument sein, das die Ökumene-Kommission und die Glaubenskommission der Bischofskonferenz erarbeitet haben. Es sei „nach intensiven Debatten von einer sehr großen Mehrheit der Bischöfe“ angenommen worden.