Weniger Straftaten in Bayern

von Redaktion

Kriminalitätsbelastung so niedrig wie seit 30 Jahren nicht mehr

München – Die Zahl der Straftaten in Bayern ist deutlich gesunken. Die Polizei registrierte vergangenes Jahr 586 206 Delikte – 4,6 Prozent weniger als 2016. „Die Kriminalitätsbelastung ist im Freistaat so niedrig wie seit 30 Jahren nicht mehr“, verkündete Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Gestiegen ist allerdings der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen. Zuwanderer machen 10,3 Prozent aller Tatverdächtigen aus. Es gab vergangenes Jahr mehr als 25 000 Polizeieinsätze in bayerischen Asylunterkünften. Darauf will Herrmann mit 200 zusätzlichen Sicherheitsdienstmitarbeitern reagieren.

Auch die Aufklärungsquote hat sich um ein knappes Prozent verbessert, sie liegt aktuell bei 64,4 Prozent. „In Bayern leben heißt sicher leben“, bilanzierte Herrmann zufrieden. Eine aktuelle Forsa-Studie belegt, dass die meisten Bürger im Freistaat das ähnlich sehen. 87 Prozent der Deutschen gaben an, sich im öffentlichen Raum sicher zu fühlen, 29 Prozent fühlen sich sehr sicher – der größte Anteil davon stammt aus Bayern.

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