Kirchheim – Die Gewinnerstädte für die Bayerischen Landesgartenschauen in den Jahren 2024 bis 2026 stehen fest. Wie das bayerische Umweltministerium gestern in München mitteilte, werden 2024 Kirchheim (Landkreis München), im Jahr darauf Furth im Wald (Landkreis Cham) und 2026 Schweinfurt die Austragungsorte sein. „Die Bewerber haben qualitativ hochwertige und innovative Ideen für die Entwicklung ihrer Kommunen eingereicht“, erklärte Umweltminister Marcel Huber (CSU). Die Konzepte würden Mensch und Natur enger zusammenbringen und auch den Tourismus in den Regionen ankurbeln.
Im Rahmen der Landesgartenschau will Kirchheim den Bau eines neuen Ortsparks verwirklichen. Die Planungen dafür laufen bereits seit vier Jahrzehnten und finden nun einen „krönenden Abschluss“, wie Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU) gestern sagte. Gepunktet hat die Gemeinde nicht nur mit ihrem Konzept, sondern auch mit der Bürgerbeteiligung im Vorfeld. Nachdem zuletzt in Traunstein und Erlangen Bürgerentscheide gegen die Ausrichtung der Landesgartenschau erfolgreich waren, hatte das Umweltministerium das Bewerbungsverfahren reformiert.
Groß ist die Enttäuschung dagegen bei den unterlegenen Bewerbern Dorfen und Weilheim. Beide Städte überlegen nun, sich erneut zu bewerben. dg