Weniger Flüchtlinge in Asylunterkünften

von Redaktion

München – Die Zahl der Menschen, die in bayerischen Asylunterkünften leben, ist erstmals seit Oktober 2015 unter 100 000 gefallen. Zum 1. August lebten 99 961 Bewohner in den Einrichtungen, gab Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bekannt. In diese Gesamtzahl seien nicht nur jene eingerechnet, deren Asylverfahren noch läuft, sondern auch die sogenannten Fehlbeleger – Flüchtlinge, die bereits anerkannt sind, aber keine Wohnung finden. Das trifft aktuell auf 28 Prozent der Asylbewerber in den Unterkünfen zu. 28 100 Fehlbeleger leben dort derzeit. Auch die Zahl der Asylbewerber, die neu nach Bayern kommen, liegt auf niedrigem Niveau. Im ersten Halbjahr 2018 wurden rund 11 300 neue Asylanträge gestellt. Zum Vergleich: 2016 waren es insgesamt 82 000.  kwo

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