Rettung für die Bachmuschel

von Redaktion

Söchtenau – „Grabenräumungen ohne Absprache mit den Behörden, der Muschelkoordinationsstelle oder dem Muschelprojekt Murn darf es künftig nicht mehr geben“, erklärt Bürgermeister Sebastian Forstner aus Söchtenau. Er stellt sich damit schützend vor einen kleinen Restbestand der europaweit vom Aussterben bedrohten Bachmuschel (Unio crassus). Die Bachmuscheln leben eingegraben im Sediment. Wenn bei Ausbaggerungen keine Schutzmaßnahmen ergriffen werden, seien zwangsläufig Tiere mit im Aushub, die dann unweigerlich sterben, beklagt auch das Bayern- Netz-Natur-Projekt „Bachmuschel in der Murn“, das sich seit 2013 im Auftrag der Regierung von Oberbayern für die europarechtlich geschützte Bachmuschel einsetzt.

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