Nach den Gräberfunden unter der Empore der Aiblinger Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ im Zuge der Innen- renovierung wurden nun im Außenbereich weitere Grabstätten entdeckt. Den beteiligten Archäologen zufolge handelt es sich dabei um mittel- alterliche und barocke Gräber. „Der ganze Berg ist sozusagen ein Friedhof, wo immer man aufgräbt, wird man auf Knochen stoßen“, so die Fachleute. Bislang wurden insgesamt 41 intakte Gräber mit 43 Skeletten gefunden. Hinzu kommen lose Knochen von weiteren 100 bis 150 Personen. Sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt in einem würdigen Rahmen wieder beigesetzt werden. In der Kurstadt wird die Anhöhe bei der Stadtpfarrkirche seit jeher Totenberg genannt. FOto LAGLER