München – Immer mehr Menschen wählen in Bayern per Brief, wie Kommunen feststellen. In München sind bereits jetzt mehr Anträge auf eine Briefwahl im Kreisverwaltungsreferat (KVR) der Stadt eingegangen als die Zahl an Briefwählern zur Landtags- und Bezirkswahl 2013 zusammen genommen.
Zum Stand von Donnerstag liegen fast 260 000 Wahlanträge vor – mehr als eine Woche vor dem Wahlsonntag am 14. Oktober. Vor fünf Jahren stimmten insgesamt 258 472 Münchner per Brief ab. Johannes Mayer, Sprecher des KVR, sagt, Briefwahl werde beliebter. Ein Anstieg sei aber auch mit einer möglichen höheren Wahlbeteiligung zu erklären. Wer per Brief wählen möchte, kann die Unterlagen online beantragen, in München bis Dienstag, 9. Oktober.
Die Briefwahlunterlagen lassen sich auch mit der Wahlbenachrichtigung beantragen. Entweder per Fax, Brief oder bis Freitag, 12. Oktober, 15 Uhr persönlich im KVR oder den Bezirksinspektionen der Stadt.
Wer die Stimmzettel per Post zurückschickt, muss sichergehen, dass diese rechtzeitig vor dem 14. Oktober abgeschickt werden. Sollte es zu eng werden, gibt es Sonderbriefkästen. Die werden letztmals am Wahlsonntag um 18 Uhr geleert. Der prominenteste Ort einer dieser Sonderbriefkästen ist am Münchner Marienplatz. ch