Heuer jährt sich zum 30. Mal die Inbetriebnahme des Chiemsee-Ringkanals. Bayerns größter See drohte damals umzukippen, die Wasserqualität war sehr schlecht. Heute bescheinigen ihm Fachleute dank des Kanals Trinkwasserqualität. Zehn Kommunen haben sich einst in einem Abwasserzweckverband zusammengeschlossen. Der Verband will die Kapazität des Kanals auf knapp 100 000 sogenannte „Einwohnergleichwerte“ erhöhen, wie die Maßeinheit heißt. Das sind gut 10 000 mehr als bisher. Damit wird einem möglichen Bevölkerungswachstum in der Zuzugsregion Chiemsee Rechnung getragen. Foto BERGER