München – Ermittlungserfolg für die drei bayerischen Polizeipräsidien Oberbayern Nord, München und Niederbayern: Zusammen gelang den Beamten die Festnahme eines Serienräubers, der seit 2016 elf Bankfilialen im Münchner Umland und den Kreisen Pfaffenhofen und Landshut überfallen haben soll. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 39-jährigen Münchner.
Festgenommen wurde der Mann am Dienstag in seiner Wohnung im Münchner Westen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten neben der Tatwaffe mehrere Beweise, darunter eine größere Menge Bargeld. Der 39-Jährige nutzte für seine Überfälle zwei wechselnde Fluchtfahrzeuge – diese führten die Ermittler auf die Spur des Mannes. Es folgte akribische Ermittlungsarbeit. Gewissheit brachte am Ende ein DNA-Abgleich: Der Räuber hatte bei einem seiner Überfälle Spuren zurückgelassen, die einwandfrei zum Tatverdächtigen passen.
Der zuständige Haftrichter in Erding erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut am Mittwoch Haftbefehl gegen den Mann. Der Münchner schweigt bislang zu den Vorwürfen. kb