Gegen den „Gender-Unfug“

von Redaktion

Verein Deutsche Sprache startet Unterschriftenaktion

München – Der Verein Deutsche Sprache hat eine Petition gegen den „Gender-Unfug“ gestartet. Man wende sich an die Öffentlichkeit aus „Sorge um die zunehmenden, durch das Bestreben nach mehr Geschlechtergerechtigkeit motivierten zerstörerischen Eingriffe in die deutsche Sprache“, so die Initiatoren. Das sind Autorin Monika Maron, Journalist und Publizist Wolf Schneider, Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache, sowie Josef Kraus, ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Lehrerverbands.

Ihre Aktion nennen die Unterzeichner einen „Aufruf zum Widerstand“ und begründen diesen so: „Die sogenannte gendergerechte Sprache beruht erstens auf einem Generalirrtum, erzeugt zweitens eine Fülle lächerlicher Sprachgebilde und ist drittens konsequent gar nicht durchzuhalten. Und viertens ist sie auch kein Beitrag zur Besserstellung der Frau in der Gesellschaft.“ Der „Generalirrtum“ sei die Annahme, dass zwischen natürlichem und grammatischem Geschlecht ein fester Zusammenhang bestünde. Mehr als 1700 Autoren, Künstler und Wissenschaftler haben den Aufruf bislang unterschrieben.

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