Söder lobt BMW und FC Bayern

von Redaktion

Ministerpräsident nennt neue Kooperation „Traumhochzeit“

München – Die Staatsregierung hat sich ausgesprochen positiv über die neue Kooperation zwischen BMW und dem FC Bayern geäußert. „Die Traumhochzeit passt perfekt: zwei Weltmarken, die für das erfolgreiche Bayern stehen“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) unserer Zeitung. Das sei „das neue starke Bayern-Gefühl“.

Seit Donnerstag steht fest, dass sich der Fußballverein und der Autobauer aus München spätestens ab 2025 zusammentun werden. Die Partnerschaft ist vorerst auf zehn Jahre angelegt und wird dem FC Bayern insgesamt wohl 800 Millionen Euro einbringen. Der frühere Ministerpräsident und heutige Aufsichtsrat des FC Bayern, Edmund Stoiber (CSU), hatte die grundsätzliche Einigung bestätigt. Stoiber setzt sich seit vielen Jahren für eine Zusammenarbeit zwischen den beiden bayerischen Weltmarken ein. Er sagte unserer Zeitung, dass der FC Bayern und BMW die „gleichen strategischen Märkte haben, nämlich China und die USA“. Die Einigung sei daher für beide Seiten sinnvoll. Mit Blick auf den FC Bayern sagte er: „Zwar wird der Fußball europäisch dominiert, aber das große Wachstumspotenzial liegt in Asien und Amerika.“

Allerdings ist der FC Bayern eigentlich noch vertraglich an den Automobilhersteller Audi gebunden, der zwar zum Volkswagen-Konzern gehört, seine Firmenzentrale jedoch in Ingolstadt hat. Eine Audi-Sprecherin reagierte gegenüber der „FAZ“ denn auch überrascht. „Wir haben einen Vertrag mit dem FC Bayern München bis Ende Juni des Jahres 2025.“

Um die neue Kooperation mit BMW vor 2025 zu beginnen – wie es intern dem Vernehmen angestrebt wird –, müsste der FC Bayern also zunächst eine Einigung mit Audi erreichen.  geo/cfm

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