Madrid – Die drei Todesopfer des Hotelpool-Unglücks von Heiligabend in Spanien konnten nur sehr schlecht oder überhaupt nicht schwimmen. Nur die Mutter und ein drittes Kind überlebten. Die 14-Jährige habe ausgesagt, die Opfer seien alle Nichtschwimmer gewesen. Das habe auch die Mutter bestätigt, hieß es. Ein Hotelangestellter, der nach den Hilfeschreien der Mutter als Erster zu Hilfe geeilt war, erklärte, die in Not geratenen Gäste „konnten allem Anschein nach nicht schwimmen“. Nach den Aussagen der 14-Jährigen rutschte die Kleine beim Spielen aus und geriet in den tiefen Bereich des Pools. Der ist gut zwei Meter tief, wie ein Hotelangestellter sagte. Daraufhin seien zunächst der Bruder (16) und kurz danach der Vater (53) ins Wasser gesprungen. Alle drei konnten nur tot geborgen werden. Der Vater und der Bruder waren beide etwa 1,90 Meter groß. „Aber wenn man nicht schwimmen kann und jemandem helfen möchte, ist es schon schwer, da rauszukommen“, sagte ein Polizeisprecher.