Bozen/Georgensgmünd – Ein betrunkener Autofahrer ist in Südtirol in eine Gruppe junger deutscher Skiurlauber gerast und hat sieben von ihnen in den Tod gerissen. Sechs Opfer im Alter um die 20 Jahre – drei Männer und drei Frauen – sind in der Nacht zu Sonntag in Luttach noch am Unfallort gestorben. Vier der Toten stammten aus Nordrhein-Westfalen, einer wohnte in Hamburg, der andere in Niedersachsen. Der Fahrer, ein 27-Jähriger aus der Region, wurde festgenommen. Er war stark betrunken. Ein Bluttest ergab ein Alkoholwert von 1,9 Promille. Ihm drohen zwischen acht und zwölf Jahren Haft, womöglich sogar mehr.
Auch in Mittelfranken ereignete sich ein tödlicher Unfall. Auf der B2 bei Georgensgmünd geriet am Sonntagabend ein Transporter auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Auto. Eine Mutter und ihre beiden Kinder kamen dabei ums Leben, ein drittes Kind schwebt noch in Lebensgefahr. Der 19-jährige Unfallverursacher erlitt schwere Verletzungen.