Neubauer warnt Konzerne

von Redaktion

Klimaaktivistin legt nach: „Das war erst der Anfang“

München – Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat im Streit mit Siemens-Chef Joe Kaeser ihre Kritik erneuert und eine Warnung an ihn und alle Konzernlenker formuliert. Auf Instagram schrieb sie zu den Debatten um die Siemens-Beteiligung an einem Kohleprojekt in Australien: „Das war erst der Anfang.“

Siemens hatte nach heftiger Kritik von Umweltschützern die Lieferung einer Zugsignalanlage überprüft, letztlich aber nicht rückgängig gemacht, weil man zu seinen vertraglichen Verpflichtungen stehen müsse. Zuvor hatte Kaeser Neubauer einen Platz im Aufsichtsrat des künftigen Unternehmens Siemens Energy angeboten, den sie jedoch ablehnte. Im Gegenzug machte sie den Vorschlag, den Posten einem Wissenschaftler der Gruppe Scientists for Future zu geben, was wiederum der Siemens-Boss ausschlug.

In den sozialen Medien attackiert Neubauer nun „Euch alle – Siemens, Joe Kaeser und alle anderen CEOs“. Weiter schrieb sie: „Wir werden Euch die Zukunft nicht weiter zerstören lassen.“ Dies sei wohlgemerkt „keine freundliche Erinnerung, sondern eine freundliche Warnung“.

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