Siegsdorf – Die am Corona-Virus (COVID-19) erkrankte Familie aus Siegsdorf, die in den vergangenen Wochen in der Kreisklinik Trostberg behandelt wurde, ist wieder daheim in Siegsdorf. Nach Angaben des medizinischen Direktors Dr. Stefan Paech seien die Familienmitglieder „geheilt“, „ohne Ansteckungsgefahr“ und konnten bereits am Freitag entlassen werden.
Nach Informationen der Kliniken Südostbayern AG gehe es den Familienmitgliedern gesundheitlich bereits seit einigen Tagen gut. Allerdings seien insbesondere die Kinder durch die Quarantänesituation psychisch stark belastet gewesen.
Ende Januar war die Familie ins Trostberger Krankenhaus gebracht worden, nachdem sich der Vater und ein fünfjähriges Kind der Familie mit dem Corona-Virus angesteckt hatten. Der Familienvater, Mitarbeiter des Stockdorfer Unternehmens Webasto, hatte sich vermutlich bei einem seiner Kollegen angesteckt. Bislang besteht bei allen in Bayern aufgetretenen Corona-Fällen eine Verbindung zu dem Autozulieferer im Landkreis Starnberg.
Im Laufe der Behandlung auf einer Quarantänestation konnten letztlich bei allen Familienmitgliedern das Virus nachgewiesen werden. Zahlreiche Kontrolluntersuchungen nach Vorgaben des Robert-Koch-Institutes haben jetzt aber ergeben, dass bei keinem der Familienmitglieder mehr der Erreger nachweisbar ist. » BLICKPUNKT