Hamburg – Die FDP ist bei der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Hamburgweit kamen die Liberalen auf 4,9 Prozent der Stimmen. Ihre Spitzenkandidatin Anna von Treuenfels sicherte sich allerdings nach den am Montagabend vom Landeswahlamt veröffentlichten Ergebnissen über ihren Wahlkreis Blankenese ein Direktmandat. Die Auszählung hatte sich über 26 Stunden hingezogen. Wahlsieger bleibt die SPD mit 39,2 Prozent. Sie strebt eine Fortsetzung des Bündnisses mit den Grünen (24,2 Prozent) an. In der Opposition landen dann die CDU mit 11,2 Prozent, die Linke (9,1) und die AfD, die mit 5,3 Prozent den Sprung über die Hürde schaffte. Die SPD kündigte an, noch in dieser Woche Sondierungsgespräche mit den Grünen zu beginnen. In einem „zweiten Schritt“ werde man nötigenfalls mit der CDU reden, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), dessen Wiederwahl nun sicher ist. mm