Panikverkäufe: Dax stürzt über 12% in die Tiefe

von Redaktion

Frankfurt – Die sich verschärfende Coronavirus-Krise hat an den globalen Finanzmärkten erneut zu massiven Verwerfungen geführt. Wie schon zu Wochenbeginn flohen die Anleger in als sicher empfundene Wertpapiere wie Staatsanleihen, während Aktien weltweit aus den Portfolios der Investoren flogen. Auch die Ölpreise und der Goldpreis gingen auf Talfahrt. Der deutsche Leitindex Dax, der schon zum Handelsstart um mehr als 500 Punkte auf unter 10 000 Punkte gesackt war, schloss 12,24 Prozent tiefer bei 9161,13 Punkten. Es ist auf Schlusskursbasis der zweitgrößte prozentuale Tagesverlust seiner mehr als 30 Jahre alten Geschichte. Lediglich Mitte Oktober 1989 hatte es ein noch höheres Minus gegeben. Ausgelöst wurde der historische Kurssturz beim Dax durch die Reisebeschränkung der USA für Bürger aus Europa und die drastischen Maßnahmen Italiens. Auch der US-Aktienindex Dow Jones verlor gestern zehn Prozent – der schwerste Einbruch seit 33 Jahren.

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