München – Die Corona-Krise macht dem bayerischen Staatshaushalt schon jetzt schwer zu schaffen. Durch Steuerstundungen und Rückerstattung von Vorauszahlungen habe der Freistaat bereits heute zwei Milliarden Euro weniger in der Kasse, sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU). Bis Jahresende dürften die Steuereinnahmen fünf Milliarden Euro unter Plan liegen – eher mehr. „Völliger Blödsinn“ sei es, in dieser Lage Steuererhöhungen zu fordern, sagte Füracker mit Blick auf die SPD-Vorsitzende Saskia Esken.