Reisewarnung gilt für Pfingsten

von Redaktion

Bund verlängert Frist – Entscheidung über Sommerferien offen

Berlin – Die Bundesregierung hat die weltweite Reisewarnung für Touristen wegen der Coronavirus-Pandemie bis mindestens 14. Juni verlängert. Damit sind die Pfingstferien in Bayern vollständig, aber noch nicht die Schulferien im Sommer betroffen, die in anderen Bundesländern schichtweise erst ab 22. Juni beginnen.

Die Reisewarnung gilt seit 17. März für alle touristischen Reisen ins Ausland – ein beispielloser Schritt. Bisher gab es solche Warnungen nur bei einer Gefahr für Leib und Leben, vor allem für Kriegsgebiete wie Afghanistan oder Syrien. Eine Reisewarnung ermöglicht eine kostenlose Stornierung von bereits gebuchten Reisen.

Die Akzeptanz der Grenzschließungen für Touristen ist relativ hoch. Nach einer YouGov-Umfrage sind 48 Prozent dafür, die Ausreisesperre im Sommer aufrecht zu erhalten. 20 Prozent sind für eine Öffnung der Grenzen zu einzelnen Ländern. Nur 13 Prozent plädieren dafür, im Sommer den Reiseverkehr in der EU wieder zu erlauben. Der Reisekonzern Tui rechnet mit einem Stufenkonzept für Tourismus, etwa mit der Öffnung der Balearen und Kanaren.

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