Hitze wird zum Problem

von Redaktion

Gemeinden rufen zum Wassersparen auf

Berlin – Wegen der anhaltenden Trockenheit rufen erste Gemeinden in Rheinland-Pfalz zum Wassersparen auf. Noch gebe es bei der Wasserversorgung keinen akuten Notstand, sagte der Referent für Wasserwirtschaft beim Städte- und Gemeindebund Rheinland-Pfalz, Thomas Rätz, in Mainz. „Aber es gibt Signale, die zeigen, dass es enger wird.“

So hat beispielsweise die Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen im Rhein-Hunsrück-Kreis wegen drohenden Wassermangels bereits Verbote erlassen: Um die Grundversorgung mit Trinkwasser sicherzustellen, dürfen seit Sonntag unter anderem keine Pools oder Planschbecken in Gärten befüllt werden. Im niedersächsischen Lauenau war am Wochenende der Wasserspeicher leer gelaufen – am Montag erklärte Bürgermeister Georg Hudalla, die akute Krise sei überwunden. Die Menschen im Ort halten sich an die Sparvorgaben und verwenden das Wasser nach Einschätzung des Bürgermeisters nur für notwendige Dinge – der Wasserverbrauch sei auf die Hälfte des normalen Verbrauchs gesunken, sagte Hudalla.

Einen drastischen Anstieg des Wasserverbrauchs an heißen Tagen hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) auch in den vergangenen Jahren beobachtet – etwa um 40 bis 60 Prozent.

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