von Redaktion

Berlin – Die angeschlagene Autobranche kann auf zusätzliche Hilfen hoffen. Dabei geht es aber nicht um direkte Maßnahmen gegen die akute Absatzkrise wie eine Ausweitung der Kaufprämien auf moderne Benziner und Dieselautos – sondern darum, das Eigenkapital vor allem von Zulieferern zu stärken. Eine Arbeitsgruppe soll bis zum nächsten Spitzengespräch im November prüfen, ob und wie ein „marktwirtschaftliches Konzept“ entwickelt werden könnte. Das geht aus einem Ergebnispapier des „Autogipfels“ am Dienstagabend hervor. Von staatlichen Kaufprämien auch für Autos mit modernen Verbrennungsmotoren ist nicht die Rede. Zum anderen soll geprüft werden, welche weiteren Aspekte bei den im Konjunkturpaket der Bundesregierung vorgesehenen „Zukunftsinvestitionen“ in die Branche berücksichtigt werden sollten. An der Videokonferenz nahmen neben Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Ministern und Auto-Vertretern sowie Gewerkschaften auch Ministerpräsidenten aus „Auto-Ländern“ teil.

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