Technologiepark kommt früher

von Redaktion

Staatsregierung stellt Gelder für Hochschule und Klinik in Aussicht

Rosenheim/Traunstein – Frohe Kunde aus der Staatskanzlei: Das bayerische Kabinett hat beschlossen, im Rahmen der Hightech Agenda Bayern (HTA) zusätzliche Mittel für Bauvorhaben an Hochschulen zur Verfügung zu stellen und Projekte zu beschleunigen. Davon profitiert auch die Technische Hochschule Rosenheim, da der geplante Technologiepark früher gebaut werden kann als geplant.

Man werde die vor einem Jahr gestartete Technologieoffensive mit einem „Plus“ versehen und als Anschub für den Neustart nach Corona nutzen, heißt es seitens der Staatsregierung. In diesem Sinn sollen 2021 und 2022 zusätzliche 900 Millionen Euro „ein kraftvolles Signal des Aufbruchs und der Zuversicht senden“. Allein 100 Millionen Euro des „bayerischen Konjunkturpakets“ sind für die Bauvorhaben vorgesehen.

TH-Präsident Professor Heinrich Köster zeigt sich erfreut über die Ankündigung: „Das ist ein wichtiges Signal für die Hochschulen in Bayern und besonders für die TH Rosenheim. Der Technologiepark mit seinen hochmodernen Laboratorien wird einen Quantensprung für die Forschung und Lehre bringen. Ich freue mich sehr, dass er nun früher Wirklichkeit werden kann.“

Klaus Stöttner, Landtagsabgeordneter (CSU) und Vorsitzender des Kuratoriums der TH, wertet die Nachricht als großen Erfolg. „Die Entscheidung unterstreicht die Bedeutung des Hochschulstandorts Rosenheim.“

Der Technologiepark wird auf dem Gelände der ehemaligen Bogensiedlung entstehen. Für das Großprojekt sind rund 100 Millionen Euro veranschlagt. Als Baubeginn war bislang Herbst 2022 oder Frühjahr 2023 vorgesehen, nun wird es schneller gehen.

Der Ministerrat hat zudem den Startschuss für 17 neue Krankenhausbauvorhaben gegeben. Darunter: der zweite Bauabschnitt der Sanierung am Klinikum Traunstein für 32,46 Millionen Euro. rg/sm

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