Riskante Einsätze

von Redaktion

Mehr als 700 Feuerwehrleute wurden im Dienst verletzt

München – In Bayern sind im vergangenen Jahr 712 Feuerwehrleute im Dienst verletzt worden. Das teilte der Landesfeuerwehrverband mit. Insgesamt habe es 755 „meldepflichtige Vorfälle“ gegeben, sagte der zuständige Fachbereichsleiter Jürgen Weiß in München. Darunter fielen aber auch 43 Unfälle, die auf dem Weg zur Arbeit passierten. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen damit gestiegen. 2018 gab es nach Angaben des Verbandes 721 meldepflichtige Vorfälle, darunter 657 Arbeits- und 64 Wegunfälle. Todesfälle im Dienst gab es in den vergangenen beiden Jahren nach Angaben des Verbandes nicht. Gründe für die Unfälle im Dienst waren laut Weiß in den meisten Fällen Unachtsamkeiten.

Der Vorsitzende der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft, Siegfried Maier, sieht einen Grund für Verletzungen in einer unzureichenden Ausbildung. „Wir haben da schon Schwierigkeiten: Die Landesfeuerwehrschulen könnten mit mehr Personal ausgestattet werden, damit die Vorbereitung ein bisschen anders ist“, sagte er.

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