3500 Euro für gefälschten Pass

von Redaktion

Bundespolizei nimmt bei Kiefersfelden rund 30 Personen fest

Kiefersfelden – Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Wochenende etwa 30 Personen in Gewahrsam genommen, die nicht über die erforderlichen Einreisedokumente verfügten. Allen wurde die Einreise verweigert. Immer wieder treffen die Beamten auch auf Ausländer, die versuchen, mit gefälschten Papieren nach Deutschland zu gelangen.

In der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden entlarvten die Bundespolizisten eine italienische Identitätskarte als Fälschung. Der scheinbare Ausweisinhaber hatte das Lichtbild austauschen lassen, um nach Deutschland reisen zu können. 3500 Euro musste er nach eigenen Angaben für die Manipulation aufbringen. Genützt hat es dem Albaner jedoch nichts. Der Schwindel flog auf und der 29-Jährige wurde angezeigt.

Ein 20-Jähriger, der mit einem Fernbus unterwegs war, hatte sich mit einer griechischen Identitätskarte ausgewiesen. Als die Bundespolizisten seinen Ausweis genauer in Augenschein nahmen, entdeckten sie sofort, dass es sich um eine Fälschung handelt. Damit konfrontiert, gestand der junge Mann ein, tatsächlich Palästinenser zu sein.

Tags zuvor überprüften die Beamten die Insassen eines Busses aus Italien. Unter ihnen befand sich ein Pakistaner, der sich die Einreise mit einer Fälschung erschwindeln wollte. Der Reisepass des 29-Jährigen war laut Lichtbildseite erst im Sommer ausgestellt worden. Das abgegriffene Dokument sowie die bis zu fünf Jahre alten Stempel im Pass sprachen jedoch eine andere Sprache.

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