Ein bisschen einsam ist es ja schon. Trotzdem sieht die Frankfurter Buchmesse ihre corona-bedingte Sonderausgabe ohne Live-Publikum als Chance. „Es ist ein großes Experiment“, sagte Buchmessen-Direktor Juergen Boos (Foto) bei der Eröffnungspressekonferenz am Dienstag. Die Veranstaltung wurde – wie der größte Teil der Messe bis zum Sonntag – im Internet gestreamt. Er sei „enttäuscht, sehr enttäuscht“, dass das internationale Branchentreffen wegen der Pandemie nicht live stattfinden könne, gab Boos zu. Die Online-Ausgabe biete aber auch Chancen, zum Beispiel könnten mehr Menschen teilnehmen. Angemeldet sind 4400 digitale Aussteller aus 110 Ländern. 260 Stunden Programm mit 750 Sprechern werden online angeboten. Foto: LOHNES/POOL/EPA