Fallsterblichkeit aktuell unter 1 %

von Redaktion

Corona: Überwiegender Teil der Toten war älter als 69 Jahre

Berlin – Weit weniger als jeder Hundertste der gemeldeten Corona-Infizierten in Deutschland ist zuletzt an oder mit der Infektion gestorben, berichtet das Robert-Koch-Institut (RKI). Demnach liegt der Anteil Verstorbener seit der Kalenderwoche 34 (17.8. bis 23.8.) bei deutlich unter einem Prozent.

Der überwiegende Teil (85 Prozent) der mehr als 9800 Corona-Toten seit Beginn der Pandemie war laut RKI 70 Jahre oder älter. Unter 50 Jahre alt waren 130 Betroffene, was 1,3 Prozent entspricht.

Die Zahl der Toten pro Woche hatte Anfang April mit mehr als 1600 ihren Höchststand erreicht und war dann deutlich gesunken. Sie stieg zuletzt wieder auf etwa 200 Fälle.

Mit Blick auf die gesamte Pandemie gab das RKI die Fallsterblichkeit mit 2,6 Prozent an. Das liegt vor allem an den höheren Werten im Frühjahr. Damals hatten sich vermehrt Ältere angesteckt, zudem wurden weniger Menschen ohne oder mit leichten Symptomen getestet.

Wichtig: Die RKI-Angaben beziehen sich auf die nachgewiesenen Corona-Fälle. Da es eine Dunkelziffer bei den Neu-Infektionen gibt, dürfte der Wert der Toten bezogen auf alle Infizierten niedriger liegen.

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