Wien – Nach dem Terroranschlag von Wien mit vier Todesopfern, darunter eine Deutsche, und 22 teils schwer Verletzten bleibt die Sicherheitslage in der österreichischen Hauptstadt angespannt. Man befinde sich in einer „sensiblen Phase“, in der sicherzustellen sei, dass es nicht zu Nachahmungstaten komme, sagte Österreichs Innenminister Karl Nehammer. Der Attentäter, ein 20-jähriger IS-Sympathisant, wurde von der Polizei erschossen. Nach dem Blutbad wurden 14 Menschen aus seinem Umfeld vorläufig festgenommen und 18 Wohnungen durchsucht. Kanzler Kurz warnte in einer Fernsehansprache vor einer Spaltung der Gesellschaft. „Es muss uns stets bewusst sein, dass dies keine Auseinandersetzung zwischen Christen und Muslimen oder zwischen Österreichern und Migranten ist.“