Zunächst weniger Impfstoff

von Redaktion

Pfizer korrigiert Planung – Bayern will täglich 30 000 impfen

New York/München – Der US-Pharmakonzern Pfizer rechnet damit, dieses Jahr nur halb so viel seines Corona-Impfstoffes auszuliefern wie ursprünglich geplant. Der Ausbau der Lieferkette dauere länger als angenommen, zitierte das „Wall Street Journal“ eine Sprecherin. Statt erhoffter 100 Millionen Auslieferungen wird demnach bei Pfizer bis Jahresende nun nur noch mit rund 50 Millionen geplant. Auch die EU und Deutschland werden nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) davon betroffen sein. „Gleichwohl wird es, Stand heute, wenn die Zulassung erfolgt, mit dem Jahreswechsel erste Impfungen in Deutschland geben können“, sagte Spahn.

Die Staatsregierung rechnet für Bayern mit täglich rund 30 000 Impfungen. „Dies entspricht einer durchschnittlichen täglichen Impfkapazität von rund 300 Personen für jedes Impfzentrum“, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Würden sich alle rund 13 Millionen Einwohner impfen lassen, würde dies so 433 Tage dauern. Auch wenn noch offen ist, wann der Impfstoff verfügbar ist, bereiten sich die Kommunen auf einen Start ab dem 15. Dezember vor.

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