Lage in Kliniken spitzt sich zu

von Redaktion

Intensivbetten werden knapper – Mehr Pflegekräfte fallen aus

München – Die Situation in den bayerischen Krankenhäusern ist angespannt. Viele Intensivstationen sind aktuell voll oder oder fast voll belegt, zu einem Großteil mit Covid-Patienten. Aktuell sei die Lage noch beherrschbar, sagt Eduard Fuchshuber, Sprecher der Bayerischen Krankenhausgesellschaft. „Aber sie ist deutlich kritischer als bei der ersten Corona-Welle im Frühjahr“, betont er. Das liege nicht nur daran, dass mehr Corona-Patienten auf den Intensivstationen landen. Auch viele Ärzte und Pflegekräfte seien an Corona erkrankt und fallen aus, erklärt Fuchshuber. Das führt dazu, dass die Krankenhäuser weniger freie Betten melden können. Für Covid-Patienten bedeutet das, dass sie an andere Krankenhäuser verwiesen werden könnten – unter Umständen auch mit weiten Anfahrtswegen.

Der Grünen-Landtagsabgeordnete und Fachkrankenpfleger Andreas Krahl geht davon aus, dass sich die Situation nach Weihnachten weiter zuspitzen wird. Er sagt: „Wir stehen in der Intensivmedizin vor einem Kollaps.“ kwo

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