Ärzte: Lieber nicht in die Kirche gehen

von Redaktion

München – Präsenzgottesdienste zu Weihnachten bleiben trotz anhaltender Debatte erlaubt. Ein allgemeines Verbot forderte am Mittwoch der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst. Die Vorsitzende Ute Teichert sagte, man wisse, wie leicht sich das Coronavirus bei Gottesdiensten übertragen könne. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, erwiderte, Absagen müssten vor Ort entschieden werden. Der Münchner Kardinal Reinhard Marx sagte unserer Zeitung, die Pfarrgemeinden würden Auflagen mit großem Engagement umsetzen. In Bayern gilt in Gottesdiensten für Besucher Maskenpflicht und Gesangsverbot. Das Mindestabstandsgebot begrenzt die Besucherzahl. Eine Voranmeldung ist deshalb in den meisten Kirchen nötig. Vielerorts sind die Plätze für Heiligabend ausgebucht.

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