Frankfurt am Main – Der deutsche Aktienindex Dax ist ungeachtet der Corona-Krise auf einen historischen Höchststand gestiegen. Im gestrigen Handel kletterte der Index, der die Wertentwicklung der 30 wichtigsten börsennotierten deutschen Unternehmen abbildet, in der Spitze um 1,7 Prozent bis auf 13 818 Punkte. Seinen bisherigen Rekordstand hatte er im Februar bei 13 795 Zählern erreicht. Seinen Jahrestiefstand markierte er nach dem Corona-Crash am 16. März bei 8255 Punkten. Seit Jahresbeginn liegt der Dax mit 4 Prozent im Plus.
Zum Vergleich: Die im marktbreiten S&P-Index versammelten 500 wichtigsten US-Unternehmen gewannen im selben Zeitraum in Euro gerechnet rund 7 Prozent, US-Technologieaktien stiegen um gut 37 Prozent. Festlandchinesische Aktien verteuerten sich im Jahresvergleich in Euro gerechnet um rund 14 Prozent. Am bescheidensten schnitten europäische Aktien ab: Seit Jahresbeginn steht beim Eurostoxx-50-Index, in dem Europas Unternehmensschwergewichte gelistet sind, ein Minus von 4,2 % zu Buche. Noch schlechter lief es am britischen Aktienmarkt, der binnen Jahresfrist in Euro gerechnet 21% einbüßte.