München – Das neue Jahr wird teurer für Autofahrer. Schon in der Nacht zum 1. Januar 2021 werden die Spritpreise aller Voraussicht nach einen kräftigen Sprung machen. Wer noch im alten Jahr tankt, kann sich einige Euro sparen. Doch auch langfristig ist eher nicht mehr damit zu rechnen, dass Sprit wieder so billig wird wie im abgelaufenen Jahr.
Für den Preissprung sind zwei Effekte verantwortlich: Die Mehrwertsteuer kehrt wieder auf ihr altes Niveau zurück und die neue CO2-Bepreisung verteuert auch Treibstoffe. Zusammen macht das zehn bis elf Cent pro Liter aus, wie sowohl der Mineralölwirtschaftsverband als auch der ADAC errechnet haben. Wie viel beim Kunden ankomme, entscheide sich aber im Wettbewerb, heißt es vom MWV. Einen Ansturm auf die Tankstellen vor der Erhöhung erwartet der ADAC nicht. Dafür sei das Verkehrsaufkommen aktuell zu gering.