2,5 Millionen Masken für Arme

von Redaktion

Büros sowie Kinder unter 15 von FFP2-Pflicht ausgenommen

München – Bayern stellt aus seinem Notvorrat 2,5 Millionen FFP2-Schutzmasken für Bedürftige zur Verfügung. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an. Ab Montag gilt bayernweit im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen eine FFP2-Maskenpflicht.

Kinder unter 15 Jahren sind von der neuen Maskenpflicht ausgenommen. Auch in Büros gilt sie nicht. Außerdem sollen Verstöße gegen die FFP2-Pflicht in der ersten Woche nicht geahndet werden. Bis zum Ende dieser Übergangszeit sollen auch die Masken für Bedürftige ausgeliefert werden. Fünf Stück pro Person seien vorgesehen, die Verteilung übernehmen die Landkreise. Gedacht sei das Angebot für „Menschen mit Grundsicherung und die kein gesichertes Einkommen haben“, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU).

Die Staatsregierung reagiert damit auf Forderungen der Sozialverbände und der Opposition, die nach der angekündigten FFP2-Pflicht mehr Unterstützung für Bedürftige angemahnt hatten. In Apotheken und Drogerien war die Nachfrage gestern bereits groß. Engpässe zeichneten sich jedoch nicht ab, betonte der Apothekerverband.

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