25-Jährigem wird Grenzkontrolle zum „Verhängnis“

von Redaktion

Rumäne muss für mehr als sieben Monate ins Gefängnis

Rosenheim/Traunstein – Die Rosenheimer Bundespolizei hat einen 25 Jahre alten Rumänen am vergangenen Sonntag nach Traunstein ins Gefängnis gebracht. Dem Mann war eine Grenzkontrolle an der A93 zum „Verhängnis“ geworden. Das teilt die Polizei mit.

Der rumänische Staatsangehörige war Beifahrer in einem in Ungarn zugelassenen Auto. Wie die Bundespolizisten bei der Überprüfung seiner Personalien herausfanden, war der Mann in der Vergangenheit bereits mit dem Gesetz in Konflikt geraten: Das Amtsgericht in Augsburg hatte ihn 2017 wegen schweren Bandendiebstahls zu einer dreijährigen Jugendhaftstrafe verurteilt. Nachdem er einen Teil davon verbüßt hatte, wurde er 2019 nach Rumänien abgeschoben. Dabei war ihm verdeutlicht worden, dass der Rest seiner Freiheitsstrafe fällig würde, wenn er vor der Verjährung im Jahr 2029 wieder nach Deutschland zurückkehren würde.

Die Beamten wurden aber nicht nur im Polizeicomputer, sondern auch im Gepäck fündig: Der Rumäne führte in seinem Koffer rund sechs Gramm Marihuana mit. Daher erhielt er eine Strafanzeige wegen illegaler Einfuhr von Betäubungsmitteln.

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