Berlin – Kanzlerin Angela Merkel lehnt eine Bevorzugung von Menschen mit Corona-Impfung gegenüber Nichtgeimpften derzeit noch ab. Allerdings sagte sie der „FAZ“: „Wenn wir genügend Menschen ein Impfangebot gemacht haben werden und sich einige partout nicht impfen lassen wollen, wird man überlegen müssen, ob es in bestimmten Bereichen Öffnungen und Zugänge nur für Geimpfte geben soll.“ Aktuell prüfe man, wie es gelingen könnte, wöchentlich bis zu 9,5 Millionen Dosen zu verimpfen. Wer sich beim Impfen vordrängelt, soll nach dem Willen von Union und SPD künftig bis zu 25 000 Euro Strafe zahlen. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Merkel kündigte zudem an, dass durch die Einführung eines Systems von Schnelltests weitere Öffnungsschritte aus dem Corona-Lockdown möglich werden sollen: „Eine intelligente Öffnungsstrategie ist mit umfassenden Schnelltests, gleichsam als Freitesten, untrennbar verbunden.“