Johnson lockt Fußball-Fans

von Redaktion

Großbritannien bietet sich für mehr EM-Spiele und WM an

London – Mitten in der Corona-Pandemie versucht der britische Premierminister Boris Johnson die gedrückte Stimmung im Land aufzuhellen – mit dem Lieblingsthema Fußball. Knapp 100 Tage vor dem Anpfiff der EM bietet sich Großbritannien, das unter allen europäischen Ländern die größten Impferfolge vorzuweisen hat, als Ausrichter weiterer Spiele an. In neun Jahren soll der Fußball dann für die WM in Gänze „nach Hause“ geholt werden, wie Johnson gestern bei Twitter schrieb. Die vier Verbände des Königreichs bereiten gemeinsam mit Irland eine Bewerbung für das Turnier 2030 vor, das 2024 vergeben werden soll. Der WM-Zuschlag wäre eine „wunderbare Sache für das ganze Land“, meinte Johnson.

Im Gespräch mit der Zeitung „The Sun“ sagte der 56-Jährige verklausuliert, dass England für die wegen der Corona-Pandemie verschobene EM (11. Juni bis 11. Juli) als Helfer in der Not bereitstünde. „Wir tragen Halbfinalspiele aus und das Finale“, sagte Johnson. Sollte es Spiele geben, die einen neuen Gastgeber bräuchten, „sind wir gewiss dazu bereit“. Bislang geht die Europäische Fußball-Union davon aus, dass die EM wie geplant in zwölf Ländern stattfinden kann, darunter München.

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