München – Ein Corona-Schnelltest für jeden, einmal pro Woche, auf Staatskosten: Zumindest in der Theorie gilt dieses Angebot seit gestern. Bei der praktischen Umsetzung haperte es aber in vielen Bundesländern. Auch in Bayern war es am Montag schwierig, gleich zum Wochenstart ein kostenloses Angebot zu finden – trotz Millionen gelieferter Tests. So seien allein in der letzten Februarwoche 4,6 Millionen Tests an die Kreisverwaltungsbehörden geliefert worden, sagte ein Sprecher des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Verfügbar seien Schnelltests bislang aber nur in gut einem Drittel der kommunalen Testzentren.
Vielerorts verweist man auf rechtliche Details, die erst zu klären seien, so auch im Gesundheitsreferat der Stadt München. Ehe die geänderte Testverordnung nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht sei, starten die Tests auch im Landkreis Miesbach nicht – obwohl alles vorbereitet ist.
Ab Anfang April sollen die niedergelassenen Ärzte in Deutschland flächendeckend mit Corona-Impfungen beginnen. Darauf einigten sich die Fachminister von Bund und Ländern in der Gesundheitsministerkonferenz.